Klar, lesbar, hilfreich: So strukturierst du deinen Blogartikel richtig

Ein gutes Thema hast du gefunden – jetzt geht’s ans Schreiben. Doch wie fängst du an? Und wie sorgst du dafür, dass dein Text gern gelesen wird – auch von Menschen mit wenig Zeit?
Die Antwort: mit einer klaren Struktur, einer einladenden Überschrift und einem roten Faden.

Warum Struktur so wichtig ist

Deine Leser sind oft abgelenkt, müde oder im Stress. Sie entscheiden in den ersten Sekunden, ob sie bleiben – oder weiterklicken. Eine gute Struktur hilft ihnen, sich zurechtzufinden, und gibt deinem Artikel Klarheit. Sie hilft auch dir beim Schreiben: Du musst nicht jedes Mal bei null anfangen.

Die 3 wichtigsten Bausteine

1. Einleitung – mach neugierig

Der Einstieg ist wie die Tür zu deinem Text. Öffne sie freundlich – aber sag auch, was deine Leser drinnen erwartet.

Stelle in der Einleitung z. B. eine Frage, die deine Zielgruppe kennt:
„Du möchtest deinen ersten Blogartikel schreiben, weißt aber nicht, wie du anfangen sollst?“

Oder schildere eine typische Situation:
„Du sitzt vor einem leeren Dokument und der Cursor blinkt dich an. Du hast ein Thema, aber keine Ahnung, wie du es aufschreiben sollst.“

Dann gib kurz einen Ausblick, was im Artikel kommt – und versprich eine Lösung.

2. Hauptteil – Schritt für Schritt

Jetzt lieferst du das, was du angekündigt hast. Wichtig:

• Gliedere den Text in kleine Abschnitte mit Zwischenüberschriften
• Verwende Listen, Tipps, Schritte, Beispiele
• Halte jeden Abschnitt möglichst kurz und verständlich
• Schreib so, als würdest du es einer Freundin erklären

Hier ein Beispiel für eine Struktur:

• Frage oder Problem
• Warum ist das wichtig?
• Was kann ich tun?
• Wie genau geht das? (Schritte, Tipps, Beispiele)
• Was ist das Ergebnis oder der Nutzen?

3. Schluss – motiviere oder fasse zusammen

Am Ende solltest du:

• Das Wichtigste nochmal kurz zusammenfassen
• Einen nächsten Schritt vorschlagen („Probiere diese Struktur doch gleich bei deinem nächsten Text aus!“)
• Oder zu einem passenden Freebie, einem weiteren Artikel oder deiner Leistung verlinken

Tipp: Schreib nicht einfach nur „Das war’s.“ – dein Schluss ist deine letzte Chance, Wirkung zu zeigen! Fordere zu einer konkreten Handlung auf.

Und wie findest du die richtige Überschrift?

Die Überschrift ist das Erste, was Leser sehen. Und oft auch das Einzige.
Sie sollte klarmachen:

• Worum geht’s?
• Für wen ist der Text?
• Was bringt mir das Lesen?

Beispiele für gelungene Überschriften:

• So findest du das perfekte Thema für deinen ersten Blogartikel
• 5 Schritte, mit denen du deinen Blogartikel leichter schreibst
• Warum Struktur deinen Blogtext viel lesbarer macht – und wie du sie findest

Vermeide:

• Lange, verschachtelte Sätze
• Reißerische Aussagen, die du nicht einlöst
• Überschriften, die zu allgemein sind („Über das Schreiben“)

Fazit:
Mit einer einfachen, wiederkehrenden Struktur und einer klaren Überschrift wird dein Blogartikel leichter zu schreiben – und leichter zu lesen. Denk an deine Leser: Sie wollen sich schnell orientieren und merken, dass du ihnen hilfst.

Nächster Artikel der Reihe:
Wie du anfängst zu schreiben – trotz Perfektionismus, Unsicherheit oder leerem Kopf.