15 gute Gründe, warum niemand deinen Blog liest

Renée Huwe • Dez. 01, 2022

15 gute Gründe, warum niemand deinen Blog liest

Schreibe für deine Leser – nicht für dich

1. Dein Blog handelt nur über dich


Jeder Blogartikel dreht sich nur um dich. Was du gemacht hast. Was du machen wirst. Was du verkaufst. Oder wie unglaublich du doch bist.


Wenn du nicht Manuel Neuer, Justin Bieber oder Kim Kardashian heißt, dann interessiert sich niemand für dich.


Wer im Internet surft, interessiert sich nur für sich selbst und die Lösung seiner Probleme. Und nicht für dich.


Genau deshalb sollte dein Blog immer nur für deine Leser da sein. Du solltest seine Probleme lösen. Dich auf seine Bedürfnisse konzentrieren. Ihm müssen die Artikel gefallen. Nicht dir. 


Das ist die goldene Regel des cleveren Bloggens: für den Leser. Nicht für dich.


Prüfe deshalb noch mal, ob du wirklich für deine Leser und nicht für dich selbst schreibst.


2. Du hast deine Blognische nicht definiert


Je mehr Blogger im Netz ihr Glück versuchen, desto schwieriger wird es, sich mit seinen Themen von der Masse abzuheben. Doch gerade, wenn man eine der gängigen Lifestyle-Sparten wie Fashion, Food oder Kindererziehung bespielen möchte, sollte man kommunizieren, was den eigenen Blog zu etwas Besonderem macht. 


Diesen Punkt haben viele am Anfang total vernachlässigt. Sie haben einfach über alles gebloggt, das ihnen gerade in den Sinn gekommen ist. 


Neue, potenzielle Blogleser wollen gleich beim ersten Besuch auf deinem Blog wissen, was du mit deinem Blog sagen möchtest. Wenn sie das nicht erkennen, dann sind sie schneller weg, als du tippen kannst.


Überlege dir ganz genau, welche Themen du auf deinem Blog behandeln möchtest. 

Werde Experte in deiner kleinen Nische, denn dadurch gewinnst du das Vertrauen der Leser.


3. Du weißt nicht, wer dein Publikum ist


Du hast überhaupt keinen blassen Schimmer, wer dein Publikum ist. Du schreibst an die Massen. An die gesamte deutschsprachige Bevölkerung oder gar an die ganze Welt! So wird das nichts.

In Social Media dreht sich alles um den Leser oder Kunden. Du brauchen also eine glasklare Vorstellung davon, mit wem du reden und wen du erreichen möchten. Die herkömmliche Methode, eine vage Zielgruppenbeschreibung zur Grundlage zu nehmen, funktioniert nicht wirklich gut. Weiblich, zwischen 20 und 30, in einer deutschen Großstadt lebend und mit einem mittleren Einkommen zündet nicht wirklich ein klares Bild einer Person.


Das Problem ist, wenn du dein Publikum nicht kennst, wie willst du dann Inhalte erstellen, die ihm helfen? Wie Texte schreiben, welche deine Leser inspirieren? Damit diese sich mit dir verbinden?


Sobald du deine einzigartige Nische gefunden hast, solltest du deine ideale Zielgruppe festlegen. Denn nur wenn du weißt, wen genau du mit deinem Blog eigentlich erreichen möchtest, kannst du deinen Blog Content perfekt auf diese Leser ausrichten.


Wir Menschen sind alle ziemlich verschieden. Deshalb geht es im Marketing immer darum, seine Zielgruppe so exakt wie möglich zu bestimmen. Je genauer, desto besser.


Befrage also dein Publikum. Wer sind sie? Was machen sie? Welche Wörter benutzen sie? Was mögen sie? Was mögen sie nicht? Was hält sie nachts wach?


Schaue dir auch ihre Social Media Profile an. Wie sieht dein Publikum aus? Oft sprechen Bilder mehr als Worte.


Du musst die Probleme deiner Zielgruppe kennen. Denn erst, wenn du ihre Probleme kennst, dann kannst du sie auch lösen.


Du hast noch nicht den richtigen Schreibstil für deine Zielgruppe gefunden: Einer der Grundpfeiler für gute Online-Texte ist nicht um sonst die Zielgruppenorientierung. Denn je nachdem, wo deine inhaltliche Nische liegt, sprichst du einen ganz bestimmten Kreis von potenziellen Lesern an – diese Menschen solltest du mit maßgeschneiderten Formulierungen abholen und so auf dem Blog willkommen heißen.


4. Deine Überschriften verlocken nicht


Deine Überschriften sind lahm. Sie sind generisch. Sie sind alles andere als verlockend. Sie kommunizieren höchstens den Inhalt, wenn überhaupt.


Aber wusstest du, dass 8 von 10 Menschen deine Überschrift, aber nur 2 von diesen 10 den eigentlichen Text lesen? Diese Erkenntnisse hatte der gute alte David Ogilvy schon vor Jahren.


Deine Überschriften sind noch nicht plakativ genug: Gleichgültig, auf welchem Weg ein User auf deinem Blog gelandet ist – nur mit den richtigen Headlines bringst du ihn dazu, in deinen Text einzutauchen und sich von deinen Geschichten begeistern zu lassen. Kurz gesagt: Mit Überschriften, die Lust auf mehr machen, werden User zu Lesern!

Im Optimalfall sollte deine Überschrift einen Nutzen, eine Neuigkeit liefern, bzw. die Neugierde des Lesers wecken. Sie sollte einen einfacheren und schnelleren Weg zum Ziel versprechen.


Du darfst jedoch nicht über die Ziellinie hinausschießen: Wenn deine Überschriften nämlich nicht das halten, was du versprichst, bringen sie dir negative Bewertungen. Wenn deine Überschriften zu reißerisch und werblich klingen, liest kaum einer deinen Text.


Benutzt du nur hochtrabende Wörter, dann glaubt dir niemand. 


5. Dein Design ist unprofessionell


Deine Farben harmonieren nicht zusammen und passen nicht zu deinem Thema. Deine Schrift ist zu klein und schwer zu lesen. Oder du verwendest zu viele verschiedene Schriftarten. 


Dein Blog sieht so aus, als hätte ihn ein Achtklässler mal nebenbei in 10 Minuten erstellt. 

Du hast eine Textwüste, die keinerlei Unterteilungen hat. Lesefreundlichkeit - Fehlanzeige.


Der Gesamteindruck ist dann alles andere als professionell.


Wie heißt es so schön? Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.

Du hast nur wenige Sekunden Zeit, um deinen Besucher zu überzeugen. Und den ersten Eindruck vermittelt nicht dein Inhalt, sondern dein Design. 


Deshalb ist das Design deines Blogs wichtig. Früher habe ich das auch etwas unterschätzt. Aber heute bin ich schlauer. 


Wie wohl dein Leser sich fühlt, hängt dabei oft damit zusammen, wie die Seite gestaltet ist, welche Farben genutzt werden und ob überhaupt ein einheitliches Design erkennbar ist.



Design spricht. Design überzeugt. Design verkauft.


Die Qualität deines Inhalts kann man nicht anfassen. Du kannst die Qualität von Content also sehr schwer bestimmen. Mit gutem Design erhöht sich automatisch auch die Qualität deines Inhalts. Es erhöht automatisch die Gewichtung jedes Wortes.


Achte auch darauf, dass deine Schriftart im Kontrast zum Hintergrund steht. Weißer Hintergrund mit schwarzer Schrift ist optimal. Aber du kannst natürlich auch andere Kombinationen wählen. 


Achte auch auf eine große Schriftgröße.16 Pixel sind besser als 12 Pixel! Die Schrift muss auch auf dem Smartphone gut lesbar sein. Achte daher auf Responsive Design. 


Falls du es noch nicht gemacht hast, dann definiere jetzt die wichtigsten Punkte deines Blog-Auftritts. Lege dich auf 2–3 Farben und Schriften fest, die du ab sofort über die ganze Website hinweg nutzt. Kleine Änderungen, wie diese, haben eine unglaubliche Wirkung.


Wenn das Design ansprechend und die Überschrift verlockend genug ist, dann hast du schon die halbe Miete. Der Rest besteht aus hochwertigen Inhalten und ein paar anderen Besonderheiten.


6. Dein Blog hat keinen Wiedererkennungswert und es steckt keine Persönlichkeit dahinter


Um Wiedererkennungswert zu kreieren, musst du natürlich kein spezielles Symbol nehmen oder super viel Privates von dir preisgeben. Persönliches bedeutet nicht, deine Familie und deinen Haushalt zu zeigen, sondern das, was dich als Person ausmacht. 


Zeige deine Begeisterung, sage deine Meinung, erzähle von deinen Erfahrungen und gib Einblicke in deinen Arbeitsalltag. Berichte über deine Erfolge, aber auch über Fehlschläge und Irrtümer.


7. Deine Inhalte sind schlecht 


Deine Artikel sind nicht hilfreich genug und nicht an den Bedürfnissen deiner Zielgruppe orientiert. Die Beiträge beantworten keine Fragen und befriedigen keine Bedürfnisse


Du schreibst innerhalb von 15 Minuten einen 400 Wörter Artikel. Und du veröffentlichst ihn. Lehnst dich zurück und du wartest. Du hoffst auf massenweise Besucher, aber die paar Leser, die sich auf deine Seite verirren, sind sofort wieder weg.


Du erzählst viel, sagst aber nichts aus. Das, was du erzählst, findet der Leser auch auf alle anderen Seiten. Du löst kein Problem für deinen perfekten Leser oder Kunden. Du berührst kein Gefühl. Er lernt auch nicht, wie er etwas besser machen kann.


Menschen wollen auf Blogs entweder informiert oder unterhalten werden. Überlege dir also, welches der beiden Bedürfnisse du wie ansprichst – vielleicht schaffst du es sogar, humorvolle Inhalte mit wissenswerten Informationen zu deinem Fachgebiet zu verbinden?


Woran merkst du, ob deine Inhalte gut sind? Das entscheiden die Leser. Wenn du keine Kommentare, keine Shares und keine Danke-E-Mails bekommst, dann hast du schlechten Content. So einfach ist das.


Deine Artikel müssen super hilfreich sein und das Problem deiner Leser lösen.


Versuche also, durch Umfragen (auf Instagram, Facebook oder deinem Blog direkt) und Recherche (relevante Facebook-Gruppen, Foren) herauszufinden, was deine Zielgruppe wirklich beschäftigt.


Dein Ziel sollte folgendes sein: Schreibe einen so hilfreichen Post, dass deine Leser nachher begeistert sind und deinen Artikel teilen. Damit erreichst du, dass deine Leser immer wieder zu deinem Blog zurückkehren und du deine Leserschaft stetig vergrößern kannst.


Neil Patel hat mal eine kleine Studie durchgeführt. Ergebnis war, dass lange Artikel einfach besser performen. Und auch meine Erfahrung belegt, lange Artikel funktionieren einfach besser. 


Schreibe also nicht viele kleine, unbedeutende Blogartikel die Woche, sondern lieber einen Großen. Das ist viel effektiver. 


Schreibe als Basis immer wieder gute Artikel mit mindestens 1.000 Wörtern. Dazwischen auch mal ein paar mit über 2000 Wörtern. Umso mehr, desto besser. Und fülle deinen Blog mit kleinen, aber gehaltvollen Artikeln auf. Qualität schlägt Quantität.


Wenn du nur einen Begriff erklärst oder du hilfreiche Tools aufzählst, reichen kurze Artikel.


Wenn du anfängst, dann plane eine Menge Zeit für die Erstellung deiner Blogartikel mit ein! 😉


Vor dem Schreiben benötigst du mindestens genauso viel, meist jedoch mehr Zeit für die Recherche. Ohne Recherche gibt es keine guten Texte.


8. Deine Inhalte sind langweilig


Deine Texte sind nicht nur inhaltlich schlecht, sondern sie sind auch langweilig.


Du schreibst Aufsätze und Essays. Du benutzt komplizierte Wörter, die dich smart aussehen lassen – die aber niemand versteht. Deine Texte triefen vor Fach- und Fremdwörtern und leeren Floskeln. Das liest keiner!


Du darfst nicht zu ernst sein. Du darfst keine komplizierten Wörter benutzen. Du darfst keine Aufsätze und Essays schreiben.


Du holst deine Leser nicht in den ersten paar Sätzen ab: Was für die Überschrift gilt, sollte man sich auch für die ersten paar Sätze eines Blogbeitrags zu Herzen nehmen. Die Einleitung sollte die Leser in den Text ziehen und Lust auf mehr machen, anstatt mit komplizierten Schachtelsätzen und halbherzigen philosophischen Anwandlungen zu vergraulen.


Bloggen ist sozial. Bloggen ist eine Unterhaltung – ein Dialog mit dem Leser. Eine lebendige Unterhaltung mit Persönlichkeit. Gerne auch mit Witz und Humor, wenn du das gut kannst. 

 

Sprich mit deinem Leser in seiner Sprache. Erzähle Erlebnisse und Erfahrungen aus deinem Leben, soweit sie zum Thema passen.


Es gibt noch ein weiteres wichtiges Element, welches deine Artikel spannend macht. Deine Leidenschaft für das Thema wird spürbar. 


Denn Wörter kommunizieren nicht nur Inhalt. Wörter kommunizieren auch Emotionen.


Wenn du all diese Punkte befolgst, dann werden deine Texte lebendig. Und nicht langweilig.


                             -> Du brauchst Hilfe dabei? Probier es mit meiner Checkliste für gute Texte.


Liefert mein Beitrag dem Leser einen Mehrwert? Bringt es dem Leser etwas, wenn er meine Seite besucht? Diese Frage solltest du immer mit Ja beantworten können. Falls nicht, überarbeite den Beitrag noch einmal. Das gilt übrigens auch für bereits bestehende („alte“) Beiträge, deren Inhalte noch immer aktuell sind.


Falls du die Frage mit „Ja“ beantwortet hast, dann liegt es nicht am Beitrag, dass dein Inhalt nicht gelesen wird, sondern an der Verpackung und der Verteilung.


9. Deine Formatierung tut den Augen weh


Deine Beiträge sind optisch noch nicht strukturiert: Schließlich geht es noch darum, die Leser auch optisch in den Blogbeitrag einzuladen. Absätze, Zwischenüberschriften, Aufzählungen und hervorgehobene Zitate geben dem Text Struktur, erleichtern die Orientierung und sorgen dafür, dass sich auch die berüchtigten Querleser auf dem Blog wohlfühlen.


Du hast einen großen, ellenlangen Text, der auch noch als Blocksatz formatiert ist. Eine Textwüste. Du benutzt keine Zwischenüberschriften. Zum Teufel damit! Wer braucht die schon, richtig? Falsch.


Denn deine Formatierung muss den Besucher zum Lesen einladen. Das machst du zuallererst mit Unterüberschriften. Denn Unterüberschriften leiten deinen Leser. Sie laden ihn zum Lesen ein und machen auch das Schreiben für dich viel einfacher. 


Aber auch mit reichlich Absätzen lockerst du deinen Text auf. Schaue dir mal meine ganzen Artikel an. Ich benutze eine Menge Absätze. 


Wechsele dich bei der Länge ab. Ein Absatz darf auch mal nur aus einem Satz bestehen. Manchmal sogar nur aus einem Wort. Vermeide jedoch zu lange Absätze. Die meisten Absätze sollten maximal 4–5 Zeilen lang sein.


Du meinst, das sieht dann alles nicht so schön aus. Egal. Es erhöht die Leserzahl. Und das ist doch dein Ziel, oder?


10. Du hast keinen Tribe, keine Community

Du hast keine Gruppe, die dir ihr Gehör schenkt. Du hast keinen Clan. Keinen Stamm. Keine Community. Du bloggst einfach … und irgendjemand wird es schon lesen.


Aber als smarter Blogger musst du einen Tribe aufbauen. Ihn erschaffen. Ihn finden.


Ein Tribe ist eine Gruppe von Menschen, mit denen du regelmäßig kommunizierst und die dir ihr Gehör schenken. Sei es über dein Blog, E-Mail oder Social Media.


Tribes sind so wichtig, weil sie ein menschliches Grundbedürfnis sind. Wir alle möchten zu irgendeiner Gruppe gehören. Und genau diese Gruppe, mit allen Ecken und Kanten, musst du erschaffen.


Und nachdem du deinen Tribe erschaffen und gefunden hast, musst du ihn anführen. Denn als Blogger bist du der Anführer deines Tribes. (Ein netter Nebeneffekt ist auch noch, dass dies dir Autorität verschafft.)


Fokussiere dich also auf deinen Tribe. Baue eine Beziehung zu ihm auf. Denn die Beziehungen zu deinen Lesern sind der Schlüssel zum Erfolg deines Blogs und deines Unternehmens.


11. Du bloggst nicht regelmäßig


Du bloggst nur dann, wenn du Lust hast. Wenn du „inspiriert“ bist. Dann veröffentlichst du einen Beitrag. Und die nächsten vier Monate herrscht Funkstille. Kein Artikel. Keine Mail. Keine Kommunikation mit den Lesern. Nicht mal eine Nachricht auf Facebook.


Blogge lieber weniger, aber regelmäßig. Wenn dir jede Woche zu viel ist, dann eben alle 14 Tage oder monatlich. Und das, obwohl du zu Anfang schon öfter als monatlich in Erscheinung treten solltest.


Aber auch einmal im Monat bloggen könnte funktionieren, wenn du wirklich erstklassigen Inhalt erstellst.


Wenn du dir im Leben etwas aufbauen möchtest, dann ist Konsistenz unglaublich wichtig. Gleiches gilt auch für deinen Blog. Wenn du dir einen erfolgreichen Blog aufbauen möchtest, musst du regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen.


Damit meine ich gar nicht täglich oder alle zwei Tage. Nein, es kommt vielmehr auf die Konsistenz an. Auch wenn du nur alle zwei Wochen Inhalte veröffentlichst, kann das gut funktionieren, wenn du es konsistent machst.


12. Du promotest deine Artikel nicht


Du schreibst einen erstklassigen Artikel. Hast mühselig Zeit und Fleiß hineingesteckt. Du klickst auf den Veröffentlichen-Button und lehnst dich in deinem bequemen Chefsessel zurück. 


Und dann, dann machst du nichts. Großer Fehler!


Du musst deine Artikel bewerben! Du musst deine Artikel in sozialen Netzwerken teilen! Dort in Gruppen aktiv sein und ab und an mal deinen Artikel bewerben.


Was ich damit meine ist, dass du deinen Inhalt gar nicht oder nur wenig außerhalb deiner Website teilst. Das ist etwas, was viele von uns Bloggern zu Beginn machen. Du weißt noch nicht so recht, wie der Freundeskreis damit umgeht, dass du jetzt einen Blog startest. Es ist das ganz neues Terrain und du fühlst dich unsicher.


Dennoch solltest du deine Inhalte auf allen deinen Plattformen teilen. 


Deine ersten Beiträge werden noch nicht die professionellsten sein, aber das macht absolut nichts. Grundsätzlich sind Blogs viel persönlicher, als ein Onlinemagazin. Deshalb macht es nichts aus, wenn zu Beginn deine Bilder nicht perfekt sind oder deine Website nicht optimal aufgesetzt ist. 


Trau dich und verteile deine Inhalte im Internet.


Im schlimmsten Fall bekommst du einige schräge Kommentare. Das passiert im Internet ständig. I. d. R. bekommst du diese Kommentare auch erst, wenn du eine gewisse Reichweite aufgebaut hast, also freu dich über deine Hater, denn es gibt wohl einen Grund, weshalb sie neidisch auf dich sind.


Nutzt die sozialen Netzwerke bereits effizient genug?


Neben all den Grundlagen sind die sozialen Netzwerke das zweite Standbein deines Blogs. Über Social Media kannst du einfach mit deinen Lesern kommunizieren und durch (virale) Posts schnell neue Leser gewinnen. 


Überlege dir, wo sich deine Zielgruppe am ehesten aufhält und fokussiere dich auf dieses Netzwerk. Mache dir dann einen guten Plan, indem du deine Beiträge mehrmals teilst und Content schon im Voraus erstellst. Das mache ich insbesondere auf Instagram, um nicht jeden Tag den Stress zu haben, wieder ein Foto schießen zu müssen.


Wichtig ist es auch eine Beziehung zu den Influencern in deiner Nische aufzubauen. Das sind zum Beispiel größere Blogger oder Magazine, die deine Inhalte teilen und somit noch mehr Leser für dich gewinnen. Sobald du ausreichend Leser hast, bitte sie, Gastbeiträge in deinem Blog zu veröffentlichen. Oder du setzt noch einen darauf und schreibst Gastbeiträge für diese Seiten.


Du musst einfach nach jedem Artikel in die Offensive gehen und deinen Artikel so gut es geht bewerben.


Du bewirbst deinen Blog noch nicht in den sozialen Medien: Ob organisch über den Social-Media Freundes- und Bekanntenkreis oder mit bezahlter Werbung – Facebook, Instagram und Pinterest sind Werbeplattformen, mit denen du für merklich steigende Blog-Zugriffe sorgen kannst.


„Hilfe, wir haben ein Blog und keiner liest ihn!“


Du hast in deinem Unternehmens-Blog schon viele tolle Beiträge gepostet – aber kaum ein externer Besucher verirrt sich zu dir. Mit den folgenden 10 Tipps lenkst du die Aufmerksamkeit auf dein Blog.

  1. Verbinde deinen Unternehmens-Blog mit deinen übrigen Kommunikationskanälen.
  2. Weise auf deiner Website an prominenter Stelle auf dein Blog hin und verlinke von dort auf den Blog.
  3. Platziere einen Hinweis auf den Blog mit einem direkten Link in deiner E-Mail-Signatur.
  4. Wecke im Newsletter durch Hinweise auf die Blogbeiträge das Interesse der Leser.
  5. Stelle deinen Blog in der Kundenzeitschrift / deinem E-Book / etc. vor.
  6. Nutze deinen Twitter-Account und deine Facebook-Seite, um auf neue Blog-Beiträge hinzuweisen.
  7. Fordere die Leser immer wieder zum Mitmachen, zum Kommentieren und Mitdiskutieren auf.
  8. Binde Videos in deinen Blog ein und verbreiten dann den Beitrag.
  9. Überlege auch einmal, ob du vielleicht auf deinem Briefpapier einen entsprechenden Hinweis platzieren könntest. Wenn du das nicht neu drucken lassen möchtest, reicht ja ein Stempel, um in den ersten Wochen und Monaten auf den Blog hinzuweisen.
  10. Initiiere eine Blogparade und fordere andere Blogger auf, zu dem von dir vorgegebenen Thema Blogbeiträge zu posten. Die anderen Blogs verlinken dann auf deine Seite. Das wirkt sich positiv auf dein Ranking aus. Und lässt Besucher der anderen Blogs auf dich aufmerksam werden. Außerdem könntest du die Blogbeiträge zusammenfassen zu einem Booklet und bewerben. Zum Beispiel auf der Website oder im Newsletter. So gewinnt dein Blog an Aufmerksamkeit.



Mit der Zeit wächst dein Publikum und hilft dir mit, deine Inhalte zu verbreiten. Dann wird es etwas einfacher.


Aber mit dem Werben und Netzwerken aufhören würde ich nie.


13. Du benutzt kein E-Mail-Marketing


Du benutzt kein E-Mail-Marketing. Du hast kein Formular in deinem Blog, damit der Besucher seine E-Mail-Adresse hinterlassen kann.


Deshalb hast du auch keine Erlaubnis, um diesen Besucher oder Leser wieder zu kontaktieren. Sei es, um ihm kostenlosen oder kostenpflichtigen Inhalt anzubieten. 


Smarte Blogger dagegen benutzen E-Mail-Marketing. Sie sind fast schon besessen davon. Sie haben dadurch die Erlaubnis, mit ihrem Publikum regelmäßig zu kommunizieren.


Statistiken lügen nicht. Besucher über E-Mail sind „am hochwertigsten“. Und es sind auch die „besten“ Kunden.


E-Mail-Marketing ist eines der wichtigsten Elemente eines smarten Blogs. Und dennoch sehe ich immer noch so viele Blogs ohne. Bitte ändere das.


Konzentriere dich deshalb hauptsächlich auf deine E-Mail-Abonnenten. Sie sind deine größten Fans. Sie sind dein Publikum.


14. Du wartest auf Perfektion


Du schreibst einen Entwurf. Lässt ihn dann für drei Tage liegen. Dann arbeitest du wieder daran. Hmm … nein … immer noch nicht perfekt. Du machst wieder eine Pause.


Und irgendwie … merkwürdigerweise … veröffentlichst du diesen Beitrag nie. „Er ist noch nicht perfekt“.


Aber Perfektionismus tötet jeden Erfolg.


Ich war früher auch ein Perfektionist. Und auch heute kämpfe ich immer noch damit. Perfektionismus ist zum Teil etwas sehr Gutes. Aber zum anderen Teil auf etwas sehr Schlechtes.


Etwas ist perfekt, wenn es gut genug ist. Denn wenn du ehrlich bist, dann gibt es „Perfekt“ gar nicht. Es ist ein Zustand, den du gar nicht erreichen kannst.


Dein Publikum wird dir schon sagen, wie „perfekt“ dein Content ist. Denn dein Publikum ist immer der Richter.


Du musst deinen Content so schnell wie möglich veröffentlichen. Dein Publikum entscheidet, was „perfekt“ ist. Und nicht du. Und du kannst deine Artikel auch nach der Veröffentlichung noch verbessern. Du musst sie eh regelmäßig auf den aktuellen Stand bringen.


15. Du gibst deinem Blog nicht genug Zeit


Du bloggst eine Woche lang. Hast zwei Artikel mit 400 Wörtern geschrieben. Und jetzt wunderst du dich, warum die Besucher ausbleiben. Du schmeißt die Flinte ins Korn. 


Dann hast du zu früh aufgegeben. Viel zu früh. Ausdauer ist der Schlüssel für Erfolg. Auch beim Bloggen. 


Lass dich auch nicht davon abhalten, wenn du nach dem ersten Monat trotz konsistenter Veröffentlichung keine Ergebnisse siehst. Das ist etwas, dass sich mit den Lesern aufbaut. Es gibt Blogger, die veröffentlichen über Jahre hinweg regelmäßig Inhalte, bis dein Blog schließlich durch die Decke geht.


Deine Inhalte werden sich nach und nach verbreiten. Die Leser wissen nach einiger Zeit, wann neue Inhalte erscheinen. Sie haben die Möglichkeit, dich über einen Zeitraum hinweg kennenzulernen.


Ein Blog-Business aufzubauen, dauert lange. Gib ihm Zeit. Arbeite lieber langsam und stetig daran und sehe, wie dein Blog wächst und gedeiht.


Ein zusätzlicher Punkt, den du beachten solltest:


Optimiere deinen Blog für die Leser und für Suchmaschinen. 

Damit potenzielle Leser über Google & Co. auf deine Blogbeiträge aufmerksam werden, ist es wichtig, dir einen guten Platz im Suchmaschinen-Ranking zu sichern. 


Wenn deine Beiträge dann endlich ein Top-Google-Ranking erzielen, heißt das trotzdem noch nicht, dass neue Leser in Scharen auf deiner Seite eintrudeln. Denn nur wenn deine Meta-Beschreibung, also der vierzeilige Text unter der Headline deines Google-Eintrags, Vertrauen und Interesse weckt, entscheiden sich Menschen dazu, dem Link zu deinem Blog zu folgen.


Fazit:


Merke dir, dass sich dein Blog nicht um dich dreht, sondern um deinen Leser. Achte darauf, dass dein Design professionell aussieht. Schreibe verlockende Überschriften, die die Aufmerksamkeit des Lesers wecken. Konzentriere dich darauf, hochwertige und schön formatierte Inhalte zu schreiben, die nicht langweilig sind. Kenne aber auch dein Publikum und erschaffe einen Tribe. Wichtig ist auch, dass du regelmäßig bloggst und deine Artikel, so gut es geht, promotest.


Zu guter Letzt: 

Mache dir über all diese Punkte Gedanken, aber bleibe trotzdem immer du selbst und habe Spaß am Bloggen. Das ist das Allerwichtigste! 


Ich habe für meinen Blog beschlossen, vieles aus den strategischen Ansätzen (Zielgruppe, Content und Co.) zu nutzen. Jedoch mache ich nur das, was mir den Spaß am Bloggen nicht verdirbt!



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