Was du von Weihnachtsmärkten für dein Business lernen kannst
Was du von Weihnachtsmärkten für dein Business lernen kannst
Auch Weihnachtsmärkte sind Business. Du kannst dir dort einiges für dein Unternehmen abschauen.

Warum kaufen wir auf dem Weihnachtsmarkt oft mehr als geplant? Weil dort Bedürfnisse erfüllt und Erlebnisse geschaffen werden. In diesem Artikel analysieren wir, wie die Standbetreiber ihre Zielgruppen magisch anziehen und wie du diese Prinzipien der Atmosphäre und Kundenbindung direkt auf dein Business übertragen kannst.
Liebst du Weihnachtsmärkte? Auch Weihnachtsmärkte sind Business. Du kannst dir dort einiges für dein Unternehmen abschauen.
Warum gehen die Leute so gerne auf den Weihnachtsmarkt? Sie wollen:
- Zeit mit Familie und Freunden verbringen
- die tolle Atmosphäre genießen
- leckeres Essen
- unterhalten werden
- schlendern und einkaufen
- etwas Besonderes erleben
- etc.
Dadurch, dass diese Bedürfnisse erfüllt werden, profitieren alle Anbieter auf dem Markt.
Dabei hat jeder Standbetreiber seine
eigene Zielgruppe und seine
eigene Art zu verkaufen. Es gibt die stillen Handwerker und Bastler, die zeigen, wie ihre Werke entstehen, und die Marktschreier, die lautstark ihre Waren anpreisen.
Bei einem gibt es riesige Reklame und bunte Lichter und bei dem anderen ist alles dezenter.
Dazu noch die Gerüche und die Musik. Dadurch entsteht eine unverwechselbare Atmosphäre. So kaufen die Besucher viel mehr als geplant und haben neben dem Nutzen eine gute Zeit.
Frage dich also:
- Was wollen meine potenziellen Kunden?
- Welche Bedürfnisse haben sie?
- Was mag meine Zielgruppe?
- Was zieht sie an?
- Kann ich durch Kooperationen noch mehr Anziehung erzeugen?
1. Das Prinzip der Atmosphäre (Erlebnismarketing)
Übertragbar aufs Online-Business:
- Branding & Design: Deine Website und deine Social-Media-Kanäle sind dein „Marktstand“. Wirken sie einladend? Vermitteln Farben, Schriften und Bildsprache die richtige Stimmung (z. B. gemütlich, professionell, aufregend)?
- User Experience (UX): Fühlt sich der Besucher wohl oder wird er von Pop-ups (wie aggressiven Verkäufern) genervt?
- Emotionale Texte: Statt nur Fakten zu listen, beschreibe das Gefühl, das dein Produkt auslöst (Storytelling).
2. Das Prinzip der unterschiedlichen Verkaufstypen (Authentizität)
Übertragbar aufs Online-Business:
- Finde deinen Stil: Du musst nicht laut sein, um zu verkaufen. Wenn du der „Handwerker-Typ“ bist, nutze Content-Marketing. Zeige „Behind the Scenes“, erkläre deine Methode, lass deine Expertise für dich sprechen (z. B. durch detaillierte Blogartikel oder Tutorials).
- Der „Marktschreier“-Ansatz: Wenn es zu dir passt, nutze Launches, starke Angebote, Webinare und energetische Videos (Reels/TikToks), um Aufmerksamkeit zu generieren.
- Wichtig: Verstelle dich nicht. Ein leiser Mensch, der versucht zu schreien, wirkt online so unauthentisch wie ein lustloser Marktschreier.
3. Das Prinzip der Bedürfnisorientierung
Übertragbar aufs Online-Business:
- Kenne das „Warum“: Niemand kauft einen Online-Kurs nur um des Kurses willen. Sie kaufen ihn, weil sie ein Problem lösen wollen (Schmerz weg) oder ein Ziel erreichen wollen (Lustgewinn).
- Unterhaltungswert: Auf Social Media wollen Leute oft (wie auf dem Markt) einfach „schlendern“ und unterhalten werden. Biete Infotainment statt nur trockener Werbung.
4. Das Prinzip der Kooperation (Sogwirkung)
Übertragbar aufs Online-Business:
- Netzwerken statt Konkurrenzdenken: Schließe dich mit anderen zusammen, die eine ähnliche Zielgruppe haben, aber keine direkten Konkurrenten sind.
- Formate: Gemeinsame Instagram-Lives, Gastartikel, Bundles (Pakete aus mehreren Produkten verschiedener Anbieter) oder Online-Summits.
- Cross-Promotion: „Wenn dir mein Produkt gefällt, schau doch mal bei XY vorbei“ – das hält die Leute im „Themen-Markt“ und schafft Vertrauen.
In diesem Sinne, eine schöne Adventszeit.


