Blog-Einleitung: So fesselst du Leser ab Satz 1!
Die Einleitung: Leser fesseln in den ersten Sekunden – Mit welchen Tricks du dafür sorgst, dass deine Leser dabeibleiben.

Kennst du das: Dein Besucher ist auf deinen Blogartikel gekommen, aber bleibt nicht? Dann liegt es vielleicht an deiner Einleitung.
Jetzt geht es um den nächsten, ebenso wichtigen Moment: schreibe die passende Einleitung. Stell dir vor, deine Überschrift war die freundliche Einladung an der Tür. Die Einleitung ist der erste Eindruck, den deine Leser bekommen, wenn sie eintreten. Hier entscheiden sie in wenigen Sekunden, ob sie bleiben und sich weiter umschauen möchten, oder ob sie sich doch lieber wieder auf den Weg machen.
Gerade wenn du vielleicht nicht der Typ bist, der laut »Hier bin ich!« ruft, ist eine gute Einleitung deine Chance, auf leise, aber wirkungsvolle Art eine Verbindung aufzubauen. Du möchtest ja nicht, dass deine Leser nach der tollen Überschrift gleich wieder abspringen, oder?
Keine Sorge, auch das ist kein Hexenwerk! Ich zeige dir heute ein paar einfache, aber wirkungsvolle Wege, wie du deine Leser von den ersten Zeilen an packst und sie neugierig auf mehr machst.
Warum ist die Einleitung so entscheidend?
Die ersten Sätze deines Blogartikels sind wie ein kleiner Händedruck oder ein freundliches Nicken. Sie signalisieren:
- „Schön, dass du da bist!“
- „Hier bist du richtig, wenn du dich für [Thema des Artikels] interessierst.“
- „Ich verstehe dich und dein Anliegen.“
- „Es lohnt sich für dich, weiterzulesen, denn du erfährst hier [Nutzen/Lösung].“
Deine Leser haben oft wenig Zeit – vielleicht lesen sie deinen Artikel zwischen Kinderbetreuung und dem nächsten Pflegetermin oder in einer kurzen Pause vom eigenen Business. Deshalb musst du schnell auf den Punkt kommen und ihnen zeigen, dass sich ihre kostbare Zeit lohnt.
So schreibst du Einleitungen, die deine Leser lieben werden:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Einleitung zu gestalten. Such dir einfach die aus, die sich für dich und dein Thema am besten anfühlt:
Starte mit einer Frage, die deine Leser direkt anspricht:
- Damit holst du sie sofort ab und zeigst, dass du ihre Situation kennst.
- Beispiel: „Fühlst du dich manchmal auch hin- und hergerissen zwischen den Bedürfnissen deiner Kinder/Angehörigen und deinem eigenen Business?“, „Kennst du das auch, dass …?“ oder „Fragst du dich oft, wie du trotz vollem Terminkalender noch Zeit für dich selbst finden kannst?“
Beginne mit einem Problem oder einem Gefühl, das deine Leser kennen:
- Zeige Empathie und baue so eine Verbindung auf. Deine Leser fühlen sich verstanden.
- Beispiel: „Der Spagat zwischen liebevoller Pflege und dem eigenen Herzensbusiness kann ganz schön herausfordernd sein.“, oder „Als introvertierte Selbstständige ist es nicht immer leicht, die eigene Stimme zu finden und sichtbar zu werden.“
Erzähle eine kurze, passende Geschichte oder eine kleine Beobachtung (Anekdote):
- Geschichten machen neugierig und bleiben im Gedächtnis. Sie machen dein Thema lebendig.
- Beispiel: „Neulich saß ich wieder einmal vor meinem Laptop und wusste genau, was ich schreiben wollte – aber die ersten Worte wollten einfach nicht fließen. Kennst du das auch?“
Nenne eine überraschende Tatsache oder eine interessante Beobachtung (ohne kompliziert zu werden):
- Das kann die Aufmerksamkeit deiner Leser wecken. Achte darauf, dass es wirklich einfach und nachvollziehbar ist.
- Beispiel: „Wusstest du, dass schon kleine Pausen von nur fünf Minuten deine Konzentration deutlich steigern können?“
Gib einen klaren Ausblick und ein Versprechen:
- Sage kurz und knapp, was deine Leser in diesem Artikel erwartet und welchen Nutzen sie daraus ziehen werden.
- Beispiel: „In diesem Artikel zeige ich dir drei einfache Schritte, wie du deine Blogartikel so aufbaust, dass sie gerne gelesen werden – auch wenn du eigentlich nicht gerne schreibst.“
Worauf du noch achten solltest – gerade als vielbeschäftigte Solo-Selbstständige:
- Fass dich kurz: Ein paar Sätze reichen oft schon aus. Die Einleitung sollte nicht länger sein als nötig. Denk an die knappe Zeit deiner Leser (und deine eigene!).
- Sei du selbst: Deine Persönlichkeit darf durchscheinen. Schreibe so, wie du auch mit einer guten Freundin sprechen würdest – klar, ehrlich und zugewandt.
- Komm auf den Punkt: Vermeide langes Vorgeplänkel. Deine Leser wollen schnell wissen, ob dein Artikel für sie relevant ist.
- Schaffe eine Brücke zum Hauptteil: Die Einleitung sollte neugierig machen auf das, was danach kommt.
Kleiner Tipp für dich: Wenn dir die Einleitung am Anfang schwerfällt, schreib sie einfach zum Schluss! Manchmal ist es leichter, die „Tür“ zu gestalten, wenn das „Haus“ (dein Hauptteil) schon steht.
Du kannst das!
Eine gute Einleitung zu schreiben, ist wie eine freundliche Begrüßung. Mit ein bisschen Übung findest du schnell heraus, welche Art von Einleitung am besten zu dir, deinem Stil und deinen Lesern passt. Vertrau auf dein Gefühl und hab Spaß dabei, deine Leser von Anfang an für deine wertvollen Inhalte zu begeistern.
⇨ Im nächsten Teil unserer Serie tauchen wir dann tief in den Hauptteil deines Blogartikels ein und schauen uns an, wie du deine Inhalte klar, spannend und mit echtem Mehrwert präsentierst.
Bleib dran und hab Freude am Schreiben!
Deine virtuelle Assistentin
Renée Huwe