Leichter Arbeiten dank Minimalismus am Arbeitsplatz

Renée Huwe • 27. April 2025

Arbeitsplatz gestalten: Minimalismus am Schreibtisch

Minimalismus am Arbeitsplatz – entspannt erfolgreich werden

Leichter arbeiten: Dein minimalistischer Arbeitsplatz für mehr Ruhe und Fokus

Kennst du das? Dein Kopf ist oft voll. Voller Aufgaben für dein Business, voller Gedanken an deine Lieben – seien es die kleinen Kinder oder Angehörige, die deine Pflege brauchen. Als eher ruhiger Mensch sehnst du dich wahrscheinlich nach Klarheit und Konzentration, besonders an deinem Arbeitsplatz.


Die gute Nachricht: Du kannst dir selbst helfen! Mit einem einfachen Trick: Minimalismus am Schreibtisch. Das klingt vielleicht erstmal nach Verzicht, ist aber genau das Gegenteil: Es schenkt dir Freiheit, Ruhe und wertvolle Energie.


Stell dir vor: Dein Schreibtisch ist frei von unnötigem Kram. Dein Computerbildschirm ist aufgeräumt. Du findest sofort, was du brauchst. Klingt das nicht herrlich? Weniger Chaos um dich herum bedeutet weniger Chaos im Kopf. Das hilft dir, dich besser zu konzentrieren – auch wenn um dich herum mal wieder Trubel herrscht.


Wie schaffst du dir so einen Ort der Ruhe? Ganz einfach, Schritt für Schritt:

1. Dein Schreibtisch: Weniger ist mehr!

  • Räum erst mal alles runter: Ja, wirklich alles. Mach die Tischplatte komplett leer. Wisch einmal drüber. Tief durchatmen!
  • Geh jedes Teil durch: Nimm jeden Stift, jeden Zettel, jeden Gegenstand in die Hand und frag dich ehrlich:
  • Brauche ich das wirklich jeden Tag für meine Arbeit genau hier am Schreibtisch?
  • Macht es mir Freude, wenn ich es ansehe? (Ein schönes Bild oder eine Pflanze darf natürlich sein!)
  • Sei ehrlich zu dir: Alles, was du nur selten brauchst, kann weg vom Tisch – in eine Schublade, einen Schrank oder ein Regal. Dinge, die du gar nicht mehr brauchst? Weg damit! Verkaufen, verschenken, wegwerfen – Hauptsache, es belastet dich nicht mehr.
  • Was darf zurück? Nur das Nötigste! Dein Laptop oder Monitor, Tastatur, Maus, eine Lampe, ein Block und ein Stift. Vielleicht dein Telefon. Und eben dein kleiner persönlicher Wohlfühl-Gegenstand. Das war’s schon.
  • Wohin mit dem Papierkram? Versuche, so viel wie möglich digital zu speichern. Rechnungen, Notizen, Unterlagen – vieles geht heute ohne Papier. Das spart nicht nur Platz, sondern auch die Sucherei. Was du doch auf Papier brauchst, kommt in klar beschriftete Ordner – aber bitte nicht auf den Schreibtisch, sondern in den Schrank oder das Regal.


Du wirst sehen: Ein leerer Schreibtisch fühlt sich unglaublich befreiend an. Dein Blick kann ruhen, deine Gedanken können fließen.


2. Dein Computer: Auch digital für Klarheit sorgen

Dein Schreibtisch ist jetzt schön luftig? Super! Machen wir am Computer weiter. Denn auch ein unordentlicher Bildschirm oder Chaos in den Ordnern raubt Konzentration.

  • Der Desktop: Deine digitale Tischplatte: Stell dir den Bildschirmhintergrund (Desktop) wie deinen echten Schreibtisch vor. Ist er voll mit Dateien und Verknüpfungen? Das lenkt ab!
  • Mach ihn (fast) leer: Verschiebe alle Dateien vom Desktop in deine Ordner. Nur die allerwichtigsten Programm-Verknüpfungen, die du ständig brauchst, dürfen bleiben.
  • Keine Dateien "mal schnell" hier speichern: Gewöhn dir an, neue Dateien sofort im richtigen Ordner abzulegen. Wenn du unsicher bist, mach dir einen "Eingangs-Ordner" auf dem Desktop, den du einmal pro Woche aufräumst.
  • Deine Ordner: Finde statt Suchen!
  • Überleg dir eine einfache Struktur: Wie findest du dich am besten zurecht? Vielleicht nach Kunden, nach Projekten oder nach Themen (z. B. "Buchhaltung", "Marketing", "Privat")?
  • Nicht zu viele Hauptordner: Versuche, deine Dateien in wenige, klare Hauptordner zu sortieren. Wenn du Unterordner brauchst, mach auch hier nicht zu viele Ebenen. Das Ziel: Mit wenigen Klicks alles finden. Vielleicht hilft dir das 7-Ordner-Prinzip dabei.
  • Klare Namen für Dateien: Benenne deine Dateien so, dass du sofort weißt, was drin ist (z. B. "Rechnung_KundeMeier_2024-03-15"). Das hilft auch bei der Suche!
  • Programme und Apps: Welche Programme auf deinem Computer brauchst du wirklich? Alles, was du nie nutzt oder was dich nur ablenkt (alte Spiele?), kannst du löschen. Das schafft Platz und Übersicht.


Warum das Ganze? Für DICH!


Fazit: Minimalismus am Arbeitsplatz ist kein Selbstzweck – Es ist ein Werkzeug, das dir hilft.

  • Weniger Ablenkung: Dein Blick bleibt bei der Aufgabe, nicht am Chaos hängen.
  • Mehr Fokus: Du findest schneller, was du suchst, und kannst dich besser konzentrieren.
  • Mehr Ruhe: Ein aufgeräumter Platz strahlt Ruhe aus – das tut dir als introvertiertem Menschen besonders gut.
  • Weniger Stress: Du fühlst dich weniger überfordert, wenn dein Arbeitsumfeld klar ist.
  • Mehr Energie: Die Energie, die du sonst fürs Suchen und Ärgern über Unordnung brauchst, hast du jetzt für deine Arbeit und deine Lieben frei.


Fang klein an!

Du musst nicht alles auf einmal oder perfekt machen. Nimm dir vielleicht erstmal nur 15 Minuten Zeit und räume eine Schublade aus. Oder sortiere nur deinen Desktop neu. Jeder kleine Schritt zählt und bringt dir mehr Leichtigkeit.

Dein Arbeitsplatz ist dein Raum. Gestalte ihn so, dass er dich unterstützt und dir guttut – gerade weil dein Alltag schon anspruchsvoll genug ist. Weniger Zeug, mehr Klarheit, mehr Kraft für das, was wirklich zählt. Du schaffst das!


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