Mach deine Texte lesbar: Tipps & Tricks für bessere Lesbarkeit!
Wie kann ich meine Texte so gestalten, dass sie leicht lesbar sind?

Du hast eine Menge zu erzählen – aber beim Schreiben fragst du dich vielleicht: Wie kann ich meine Texte so aufbauen, dass andere sie gerne lesen?
Gerade als introvertierte Soloselbständige mit voller To-do-Liste brauchst du Texte, die klar, verständlich und leicht geschrieben sind. Leicht heißt nicht oberflächlich. Es heißt: Deine Botschaft kommt an, ohne dass deine Leser unterwegs aussteigen.
1. Wie lang sollen Sätze und Absätze sein?
Kurze Sätze sind deine Freunde. Sie helfen, dass dein Text locker wirkt und leicht ins Auge fällt. Absätze dürfen gerne klein sein – drei bis vier Sätze reichen völlig. Auch nur ein Satz reicht manchmal. Bleib abwechslungsreich. So bleibt dein Text luftig, und deine Leser verlieren nicht den Faden, auch wenn sie nur ein paar Minuten Zeit haben.
2. Muss ich Fremdwörter und Fachbegriffe vermeiden?
Ja – zumindest so weit wie möglich. Stell dir vor, deine Leser kommen gerade aus einem stressigen Tag mit Kindern oder Pflegeaufgaben und haben wenig Energie übrig. Wenn sie dann über komplizierte Wörter stolpern, sind sie schnell weg. Nutze stattdessen einfache, klare Worte. Das wirkt nicht weniger professionell, sondern macht dich sympathisch und nahbar.
Musst du Fachwörter benutzen, so erkläre diese kurz.
3. Wie finde ich die richtige Struktur für meinen Text?
Ein guter Text hat einen roten Faden. Beginne mit einer klaren Überschrift, die neugierig macht. Schreibe eine überzeugende Einleitung, die den Leser in den Text zieht. Teile deinen Text in Abschnitte mit Zwischenüberschriften. Fette wichtige Worte. So können deine Leser auch mal querlesen und finden sofort die Stelle, die ihnen gerade hilft. Eine klare Struktur gibt Sicherheit – sowohl dir beim Schreiben als auch deiner Zielgruppe beim Lesen.
4. Wie halte ich die Aufmerksamkeit meiner Leser?
Abwechslung ist der Schlüssel. Nutze rhetorische Fragen, Beispiele und kleine Geschichten. Greife Worte aus dem vorherigen Absatz wieder auf. Oder nutze Textscharniere mit Doppelpunkt als Satzanfang. So sprichst du deine Leser direkt an und holst sie in ihrem Alltag ab.
Auch Metaphern und andere Stilmittel helfen. Wenn du Bilder im Kopf erzeugst, bleiben deine Worte hängen – auch wenn dein Text kurz ist.
5. Gibt es Hilfsmittel, die mir die Arbeit erleichtern?
Ja. Diese praktischen Tools helfen dir, die Lesbarkeit zu prüfen:
- Wortliga Textanalyse: Zeigt dir, wie leicht verständlich dein Text ist.
- LanguageTool: Prüft Rechtschreibung und gibt Tipps für bessere Formulierungen.
- Fleschindex.de berechnet den Fleschindex deines Textes als Hinweis auf die Lesbarkeit.
Probier es aus! Diese Helfer nehmen dir die Unsicherheit, ob dein Text klar genug ist.
Praxisbeispiel: Vorher – Nachher
Stell dir vor, du schreibst:
„Die Content-Erstellung erfordert eine effiziente Strategie, um die Zielgruppe nachhaltig zu erreichen.“
Leichter klingt das so:
„Damit deine Inhalte ankommen, brauchst du einen Plan. Er zeigt dir, was du schreibst und wann du es veröffentlichst.“
Beide Sätze sagen dasselbe. Aber die zweite Version ist kürzer, klarer und angenehmer zu lesen – und genau das macht den Unterschied.
Fazit
Leicht lesbare Texte sind kein Hexenwerk. Halte Sätze kurz, benutze klare Worte, gib deinem Text Struktur und bleib abwechslungsreich. Nutze die Tools, wenn du unsicher bist, und denk daran: Deine Leser haben wenig Zeit – aber sie wollen verstehen, was du ihnen sagen möchtest. Je klarer du schreibst, desto mehr Vertrauen baust du auf.
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Probiere bei deinem nächsten Text, einen der Tipps und eins der Tools aus.