Mehr Leser? SEO & Format-Tricks – schreibe leserfreundlich und suchmaschinenoptimiert
SEO, Formatierung & Leserfreundlichkeit: Struktur, Keywords, Bilder und Co. – so holst du mehr aus deinen Artikeln raus.

Hallo liebe(r) Solo-Selbstständige(r),
du hast jetzt schon so viel gelernt und umgesetzt, um richtig tolle Blogartikel zu schreiben! Von der zündenden Überschrift über den mehrwertstiftenden Hauptteil bis hin zum verbindenden Abschluss und dem kleinen Anstupser zum Handeln. Das ist wirklich großartig!
Heute wollen wir uns noch ein paar wichtige Helfer anschauen, die dafür sorgen, dass deine wertvollen Inhalte nicht nur gut geschrieben sind, sondern auch
- von den richtigen Menschen im Internet gefunden werden (das ist SEO – keine Sorge, ich erklär’s dir ganz einfach!) und
- super angenehm zu lesen sind (das ist Leserfreundlichkeit durch gute Formatierung).
Vielleicht denkst du bei "SEO" (Suchmaschinenoptimierung) an komplizierte Technik und unverständliche Fachbegriffe. Aber ich verspreche dir: Die Grundlagen sind gar nicht so schwer und du kannst schon mit ein paar einfachen Kniffen viel erreichen, ohne dich zu verbiegen oder Expertin werden zu müssen. Auch hier bringen 20 % der Maßnahmen bereits 80 % des Ergebnisses. Und eine gute Formatierung ist wie ein liebevoll gedeckter Tisch – sie macht einfach Lust aufs Zugreifen und Genießen deiner Inhalte.
Was ist SEO und warum ist es (auch für dich) wichtig?
SEO bedeutet, dass du deine Blogartikel so gestaltest, dass Suchmaschinen wie Google sie gut verstehen und Menschen, die nach deinen Themen suchen, auch auf deine Seite führen. Stell dir vor, jemand gibt bei Google ein Problem ein, für das du in deinem Blog eine Lösung anbietest. Wäre es nicht toll, wenn dein Artikel dann weit oben in den Suchergebnissen erscheint? Genau das ist das Ziel von SEO.
Gerade wenn du vielleicht nicht die Zeit oder Energie für lautes Marketing hast, ist SEO ein stiller, aber mächtiger Helfer, um deine Wunschleser auf dich aufmerksam zu machen.
Einfache SEO-Tipps, die du sofort umsetzen kannst:
- Das richtige Wort (Keyword):
- Erinnerst du dich an den Artikel zur Überschrift? Da haben wir schon über Keywords gesprochen – also die Wörter und Begriffe, die deine Leser bei Google eingeben würden, wenn sie nach deinem Thema suchen.
- Überlege dir für jeden Artikel ein Haupt-Keyword (oder eine kurze Wortkombination), das den Kern deines Themas trifft.
- Wo sollte dieses Keyword auftauchen?
- In der Überschrift (am besten am Anfang)
- In der Einleitung (ganz natürlich)
- In ein oder zwei Zwischenüberschriften
- Ein paarmal im Text verteilt (aber bitte nicht übertreiben oder unnatürlich einbauen! Der Text muss immer noch gut lesbar sein.)
- Beispiel: Wenn dein Artikel über "Stressbewältigung für Mütter" geht, sollte diese Wortkombination oder ähnliche Formulierungen ("Stress abbauen als Mama") an diesen Stellen vorkommen.
- Klare Struktur mit Zwischenüberschriften (H2, H3):
- Wir haben schon darüber gesprochen, wie wichtig Zwischenüberschriften für die Lesbarkeit sind. Sie sind aber auch super für SEO! Suchmaschinen lieben gut strukturierte Texte.
- Nutze die Formatierungsoptionen deines Blogsystems für Überschriften (meist H1 für die Hauptüberschrift, H2 für große Zwischenüberschriften, H3 für kleinere darunter).
- Bilder mit „Alt-Text“ versehen:
- Bilder lockern deinen Text auf (mehr dazu gleich). Wenn du ein Bild einfügst, gib ihm einen "Alt-Text" (Alternativtext). Das ist eine kurze Beschreibung des Bildes, die auch dein Keyword enthalten kann.
- Dieser Text wird angezeigt, wenn das Bild nicht geladen werden kann, und hilft Suchmaschinen (und sehbehinderten Menschen mit Screenreadern), das Bild zu verstehen.
- Beispiel: Wenn dein Bild eine entspannte Mutter mit Kind zeigt und dein Keyword "Stressbewältigung Mütter" ist, könnte der Alt-Text lauten: "Mutter praktiziert Stressbewältigung mit Kind im Garten."
- Interne Verlinkungen:
- Verlinke von deinem aktuellen Artikel auf andere passende Artikel innerhalb deines eigenen Blogs. Das hält die Leser länger auf deiner Seite (gut für SEO!) und bietet ihnen zusätzlichen Mehrwert.
Formatierung & Leserfreundlichkeit: Mach es deinen Lesern leicht!
Du steckst so viel Liebe in deine Inhalte – sorge dafür, dass sie auch gerne gelesen werden! Eine gute Formatierung macht deinen Text übersichtlich, angenehm für die Augen und leicht verdaulich, besonders für Leser, die vielleicht müde sind oder nur wenig Zeit haben.
- Kurze Absätze:
- Nichts ist abschreckender als eine riesige Textwand. Mache nach 2–4 Sätzen einen neuen Absatz. Das lockert den Text ungemein auf.
- Zwischenüberschriften: (Ja, die sind doppelt wichtig!)
- Sie gliedern deinen Text in sinnvolle Abschnitte und geben dem Auge Orientierung. Leser können so auch schneller scannen und die für sie relevanten Teile finden.
- Listen und Aufzählungen (Bullet Points):
- Für Tipps, Schritte, Vorteile etc. sind sie perfekt. Sie bringen Informationen schnell auf den Punkt.
- Fettungen und Kursivschrift (sparsam einsetzen):
- Hebe wichtige Schlüsselwörter oder kurze Kernbotschaften hervor. Aber übertreibe es nicht, sonst wirkt der Text unruhig.
- Bilder, Grafiken oder Zitate einfügen:
- Visuelle Elemente lockern lange Texte auf und können Inhalte veranschaulichen oder emotional unterstützen.
- Achte darauf, dass die Bilder zum Thema passen und du die Rechte daran hast (nutze eigene Bilder oder lizenzfreie Stockfotos).
- Auch ein schön formatiertes Zitat kann ein Hingucker sein.
- Ausreichend Weißraum:
- Lass genug Platz zwischen Absätzen, Bildern und Überschriften. Das lässt den Text "atmen" und wirkt weniger gedrängt.
- Lesbare Schriftart und -größe:
- Die meisten Blog-Systeme haben hier schon gute Voreinstellungen. Achte darauf, dass die Schrift nicht zu klein oder zu verschnörkelt ist.
Du musst nicht alles auf einmal perfekt machen!
Gerade wenn du mit all den anderen Aufgaben als Solo-Selbstständige jonglierst, kann das Thema SEO und Formatierung erstmal überwältigend wirken. Aber keine Sorge:
- Beginne mit den Grundlagen: Konzentriere dich auf ein gutes Keyword pro Artikel, klare Zwischenüberschriften und kurze Absätze. Das ist schon ein riesiger Schritt!
- Mach es Schritt für Schritt: Nimm dir für jeden neuen Artikel einen kleinen Aspekt vor, den du verbessern möchtest.
- Denk immer an deine Leser: Was würde ihnen helfen, deinen Text besser zu verstehen und angenehmer zu lesen? Oft ist das schon der beste Kompass.
Mehr Sichtbarkeit und glücklichere Leser – das ist das Ziel!
Indem du ein paar einfache SEO-Prinzipien beachtest und deine Texte leserfreundlich formatierst, hilfst du nicht nur Suchmaschinen, dich zu finden, sondern machst es vor allem deinen Lesern leichter und angenehmer, von deinem wertvollen Wissen zu profitieren. Und das ist doch das Schönste, oder?
⇨ Im allerletzten Artikel dieser Serie werden wir dann all diese Bausteine zusammensetzen und uns einen kompletten Beispielartikel anschauen – von der Idee bis zur Umsetzung. So siehst du, wie alles in der Praxis zusammenwirkt.
Du bist auf einem super Weg!
Deine virtuelle Assistentin
Renée Huwe