Schreibblockade? Erste-Hilfe-Tipps, die sofort helfen!

Renée Huwe • 9. Mai 2025

Für alle, die plötzlich vor dem leeren Blatt (oder Bildschirm) sitzen.

Was du tun kannst, wenn dir einfach nichts einfällt – Tipps gegen Schreibblockaden

Kennst du das?
Du hast Zeit zum Schreiben, du hast ein Thema – und trotzdem passiert: nichts. Der Kopf ist leer, die Gedanken flattern davon, und der Cursor blinkt dich nur stumm an.


Willkommen in der Schreibblockade.


Aber keine Sorge: Das passiert den meisten von uns. Und es gibt Wege, da wieder rauszukommen – sanft, kreativ und ohne Druck.


Warum fällt dir gerade nichts ein?


Hier ein paar häufige Gründe:

  • Du willst es „perfekt“ machen.
  • Du bist müde, gestresst oder überfordert.
  • Du hast zu viele Ideen auf einmal.
  • Du denkst zu sehr an das, was andere denken könnten.
  • Du sitzt zu lange allein vor dem Bildschirm.

Wenn du dich in einem dieser Punkte wiedererkennst: Du bist nicht allein.


5 Erste-Hilfe-Tipps gegen die Blockade

1. Freischreiben – ohne Ziel, ohne Zensur

Stell dir einen Timer auf 5 oder 10 Minuten.
Schreib einfach drauflos – alles, was dir durch den Kopf geht.
Ohne Punkt, Komma oder Anspruch.
Das löst den Knoten.


2. Bewege dich

Manchmal hilft ein kleiner Spaziergang oder ein paar Dehnübungen.
Dabei kommen die Gedanken wieder ins Fließen.


3. Ändere die Perspektive

Stell dir vor, du erzählst das Thema einem guten Freund oder einer Kundin. Wie würdest du es erklären? Ganz einfach – so wie du sprichst.


4. Erlaube dir einen schlechten Text

Sag dir selbst: „Ich darf jetzt erst mal einen schlechten Entwurf schreiben.“ Das nimmt den Druck raus. Überarbeiten kannst du später.


5. Nutze Fragen statt leere Seiten

Statt bei null zu starten, beantworte eine einfache Frage wie:

  • Was möchte ich heute erklären?
  • Welches Problem löst dieser Beitrag?
  • Welche Geschichte passt zu diesem Thema?

Insgesamt helfen dir W-Fragen sehr oft weiter. Wer? Wie? Was? Wozu? Weshalb? Warum?


Manchmal hilft auch: gar nichts tun

Wenn gar nichts geht, ist das vielleicht ein Zeichen, dass du eine Pause brauchst. Manchmal kommen die besten Ideen dann, wenn du gerade nicht schreibst – beim Kochen, Duschen oder Spazierengehen.


Fazit

Schreibblockaden sind nicht das Ende – sie gehören dazu. Mit ein bisschen Abstand, Bewegung und einem liebevollen Blick auf dich selbst kannst du sie lösen.

⇨ Du musst nicht perfekt schreiben. Du musst nur anfangen.


Nächster Beitrag der Reihe:

Wie du deine Schreibstimme findest – und Texte schreibst, die sich nach dir anfühlen.