Blogartikel veröffentlichen ohne Stress: Tipps für entspanntes Bloggen.

Renée Huwe • 6. Mai 2025

Korrigieren, nicht verzweifeln – so bringst du deinen Blogartikel entspannt online

Du hast deinen Text fertig. Super!
Aber jetzt beginnt der Moment, vor dem viele zurückschrecken:
Veröffentlichen.
Ist der Text wirklich gut genug? Fehlen noch wichtige Informationen? Stehen zu viele Kommas? Klingt alles zu einfach?

Stopp.
Du musst keinen perfekten Artikel veröffentlichen. Aber ein kurzer Check vor dem Hochladen lohnt sich –
ohne Stress, ohne Blockade.


1. Lies laut (oder lass vorlesen)

Dein Kopf weiß, was du sagen willst – aber hört man das auch im Text?
Lies deinen Artikel laut vor.
Oder nutze die Vorlesefunktion deines Geräts. Dabei merkst du sofort:

  • Wo Sätze zu lang sind
  • Ob etwas holprig klingt
  • Ob der Ton noch zu dir passt

Klingt’s beim Vorlesen gut? Dann passt’s meistens auch für deine Leser.


2. Kürze, was du selbst überliest

Wir lieben unsere eigenen Worte – und hängen oft an zu langen Sätzen.
Hier hilft die 3-Schritte-Regel:

  • Streiche Wiederholungen
  • Mach aus Bandwurmsätzen zwei kurze
  • Streiche, was nicht direkt zum Thema gehört

Frage dich: Hilft dieser Satz meiner Leserin wirklich weiter? Wenn nicht: Weg damit.


3. Ein Mini-Check für mehr Qualität

Hier ein schneller Überblick, bevor du auf „Veröffentlichen“ klickst:

Checkliste für deinen Artikel:

  • Ist der Titel klar und ansprechend?
  • Hast du Zwischenüberschriften genutzt?
  • Kommt das Thema gleich zu Beginn klar rüber?
  • Nutzt du einfache Sprache, ohne Fachwörter?
  • Führst du deine Leserin durch den Text?
  • Gibt es am Ende eine kurze Zusammenfassung oder einen Impuls?

Wenn du 4–5 dieser Punkte mit Ja beantworten kannst: Veröffentlichen!


4. Fehler? Werden passieren. Und sind okay.

Perfektion blockiert!
Ein kleiner Tippfehler? Ein Wort, das du beim nächsten Mal anders schreiben würdest? Das passiert allen.
Deine Leser wollen keine makellosen Maschinen. Sie wollen dich.

Und du kannst den Artikel später immer noch bearbeiten. Dein Blog ist kein Buchdruck – sondern lebendig.


5. Veröffentlichen – so geht’s leichter

Du brauchst kein großes Ritual.
Mach es dir einfach:

  • Lege den Veröffentlichungstermin vorher fest – das hilft beim Loslassen.
  • Sag dir: „Ich teile mein Wissen, um zu helfen – nicht, um perfekt zu sein.“
  • Veröffentliche erst für dich. Den Rest (Teilen, Bewerben) kannst du später machen.


Fazit: Gute Texte sind nicht perfekt – sondern ehrlich, hilfreich und verständlich.


Ein kleiner Check genügt. Dann: raus damit!

Dein Blog darf wachsen. Du auch.


Nächster Beitrag der Reihe:
Wie du deinen veröffentlichten Artikel sichtbar machst –
ganz ohne Social-Media-Stress.